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Flows & Trails am Gardasee 2022 – Bericht von unserem Retreat

Wochenlang haben wir (also Nina und Fabian) darauf hingearbeitet und die Tage gezählt. An einem Freitagabend im April war es dann soweit: unser erstes Event-Wochenende steht in den Startlöchern! Als Location haben wir das Aktivhotel Santa Lucia am Nordufer des Gardasees gewählt. Als schließlich die bis in die Haarspitzen motivierten Teilnehmerinnen aufkreuzen geht es los!

Die 6 Teilnehmerinnen beginnen ihr Flows & Trails-Wochenende mit einem kleinen Spiel. Es geht zunächst darum, sich gegenseitig kennenzulernen.
Den Anfang machen Wiltrud und Erika, zwei gute Freundinnen, die die 3 Tage als Gelegenheit nutzen, Zeit miteinander zu verbringen, und abseits vom Familienalltag bei dem Aktiv-Wochenende zu entspannen. Neben dem Sport darf für sie die Zeit bei einem gemütlichen Aperol Spritz nicht zu kurz kommen. Wiltrud hat bereits einige Lauferfahrung, während Erika schon häufiger Yogastunden besucht hat.

Auch Vera und Lena, zwei Freundinnen, die sich an der Uni kennen gelernt hatten, nutzen das Wochenende als Revival. Die beiden Mädchen sind begeisterte Bergfexe und möchten erste Schritte im Trailrunning unternehmen. Während Vera bereits Ninas Yogastunden kennt, war Yoga für Lena eine ganz neue Erfahrung.

Dann ist da noch Brigitte, die ihrer Tochter das Wochenende zum Geburtstag geschenkt hatte. Mutter und Tochter sind begeisterte Wandererinnen und haben auch schon einige Yoga-Erfahrung.

Die Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen sind also recht unterschiedlich. Laufeinheiten und Yogastunden wurden im Vorfeld geplant und so angelegt, dass niemand über- oder unterfordert wird.

Nach dem Kennenlernspiel folgt ein kurzer Lauf, der eine überwältigende Aussicht über den nördlichen Gardasee schenkt. Zum Abschluss des Tages leitet Nina einen Yoga Flow an. Danach haben wir uns das gemeinsame Abendessen reichlich verdient.

Der nächste Morgen beginnt mit einer Überraschung: es hat sehr weit runtergeschneit. Nach der morgendlichen Hatha-Yogaeinheit und während die andern beim Frühstücksbüffet sind, plant Fabian eine Ausweichroute: Laufen im Schnee ist deutlich anstrengender und auch nicht ganz ungefährlich, das wollen wir unseren Teilnehmerinnen nicht zumuten.

Die neue Strecke lässt jedoch keine Wünsche offen, sie führt über verschiedene Terrains, bergauf und bergab und bietet wunderschöne Aussichten. Dieser Lauf bietet den Teilnehmerinnen die Gelegenheit, Laufrucksäcke und Stöcke auszuprobieren, die Nina und Fabian mitgebracht haben.

Während des Laufs erklärt Fabian Lauftechniken im Uphill und Downhill, gibt Tipps zum Laufen mit Stöcken, insights zur Ernährung und zur Ausrüstung.

Einige Teilnehmerinnen hatten im Vorfeld Zweifel geäußert, ob sie den Lauf wohl „packen“ würden oder ob es für sie eine Tortur werden würde. Durch verschiedene Pausen und eine sorgfältige Streckenwahl, schaffen alle den Lauf mit Bravour und und können sich anschließend bei Ninas Yin-Yoga Stunde entspannen und die Muskulatur lockern.

Der Samstagnachmittag wird von den Damen unterschiedlich genutzt: chillen am beheizten Pool, shoppen in Torbole, Sauna oder Aperitivo.

Nina und ich sind begeistert, wie gut die Gruppe in der kurzen Zeit zueinander gefunden hat. Eine kurze Umfrage ergibt: wir möchten auch diesen Abend zusammen in Torbole verbringen. Nach einer leckeren Pizza lassen wir den Tag gemeinsam in einer Cocktailbar ausklingen.

Der Sontag beginnt schließlich wieder mit einer knackigen Yogastunde. Der Vinyasa Flow ist ideal, um die stabilisierende Muskulatur zu aktivieren und ergänzt das Trailrunning perfekt.

Nach dem stärkenden Frühstück stehen Workshops auf dem Plan. Die Teilnehmerinnen konnten im Vorfeld abstimmen und sich für zwei aus sechs Themenvorschlägen entscheiden.

Der erste Workshop handelt von der Planung von Trail-Strecken. Nach einer kurzen Einführung werden drei Zweierteams gebildet, die jeweils eine Laufstrecke in den Bergen planen und später der Gruppe vorstellen. Das Ergebnis sind drei wunderbare Tracks in Südtirol. Eine der Strecken (von Ellen nach Welschellen) gefällt Fabian so gut, dass er sie im Juni zusammen mit Lena und Vera laufen würde – somit besteht der geplante Track auch den Praxistest!

Im zweiten Workshop gibt Nina Einblicke ins Pranayama (Atemtechniken). Anders als den Herzschlag können wir die Atmung bewusst beeinflussen und dadurch auch beim Laufen schwierige Momente besser meistern.

Abschließend bietet Fabian noch eine optionale sportliche Laufsession an. Wiltrud, die mit der Teilnahme an einem Marathon liebäugelt, nimmt das Angebot zum flotten 10-km-Lauf entlang des Ufers an.

Für uns (also für Nina und mich) war es das erste Event dieser Art, und auch gewissermaßen ein Testlauf. Würde uns das ganze Spaß machen? Und vor allem: würde es den Teilnehmerinnen gefallen? Die erste Fragen können wir schon mal mit einem klaren „ja“ beantworten – wir fanden es sehr cool und es hat uns viel Freude gemacht, das Wochenende vorzubereiten und zu gestalten. In den Tagen nach dem Event treffen dann die Feedbacks der Teilnehmerinnen ein, und wir sind überwältigt! So viele nette Worte, so viel Zuspruch! Wir freuen uns auf jeden Fall auf das nächste Mal!